Schwefel tritt mit einer Häufigkeit von 0,05 % in den obersten 16 km der Erdkruste auf und ist damit das 16.-häufigste Element. Sulfatsalze, wie z. B. Gips oder Anhydrit, sind weit verbreitete Gesteinsbestandteile. Sie sind stabil und unter oxischen Bedingungen gut löslich. Daher ist das Sulfat (SO42– ) die im aquatischen Bereich am häufigsten auftretende Schwefelspezies. Im Gestein tritt Schwefel jedoch auch in Form von Metallsulfiden (wie z. B. Pyrit) auf. Diese oxidieren bei Anwesenheit von Sauerstoff zu Sulfat und Metallkationen.
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