Bis vor wenigen Jahren wurden vornehmlich solche Substanzen auf ihr Umweltverhalten und Verhalten bei der Wasseraufbereitung untersucht, die entweder absichtlich in die Umwelt ausgebracht werden (z. B. Pestizide) oder die wegen ihres unpolaren Charakters bzw. eines hohen Chlorierungsgrades analytisch relativ leicht zugänglich waren (z. B. polychlorierte Biphenyle). Erst in den letzten 20 Jahren traten stark polare Umweltverbindungen wie Humanarzneimittel-Rückstände = HAMR stärker in den Fokus von Umweltuntersuchungen. Nicht zuletzt die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung massenspektrometrischer Methoden (z. B. der LC-Tandem-MS) ermöglichten es, diese Verbindungen in der Umwelt bis hin zum Trinkwasser als „neue Analyte“ immer empfindlicher nachzuweisen. So wurde offensichtlich, dass die konventionelle biologische Abwasserreinigung die meisten HAMW und ihre Humanmetabolite aus dem Abwasser nur selten vollständig entfernt. Deshalb gelangen sie aus den Kläranlagen kontinuierlich in die aquatische Umwelt (Ternes et al., 2004).
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